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Starkbier-Gipfel
Aufdecken statt Derblecken


Premiere des neuen Dine & Comedy-Programms im Königlichen Hirschgarten in München Nymphenburg wieder ein Glanzstück der Unterhaltung


02.03.2010

Zur Starkbierzeit finden in Oberbayern und speziell in München neben dem Politiker-Derblecken auf dem Nockherberg viele Starkbierveranstaltungen statt.

Jeder weiss es: München und Starkbier gehören zusammen wie der Besen zum Stiel. Doch hätten Sie gewußt, dass es ohne Preussen, Italiener, Schwaben und Oberpfälzer kein Starkbier geben würde? Das waren die eigentlichen Drahtzieher hinter dem Starkbier.

Der Starkbier-Gipfel steht unter dem Motto Aufdecken statt Derblecken. Es wird nicht nur aufgedeckt, wer den ersten Doppelbock braute, sondern auch wie bayrische Mönche den Papst dazu brachten diesen köstlichen und nahrhaften Trunk während der Fastenzeit als Bußtrunk zu genehmigen.
Der Starkbier-Gipfel unterscheidet sich deutlich von allen anderen Starkbierfesten. Ein buntes Medley aus Kabarett, Komödie, Musik und Gesang wechselt sich rasant und kurzweilig mit einem 3-Gänge-Menü ab.


Am 27. Februar 2010 konnten die Gäste bei der Welt-Premiere im Königlichen Hirschgarten hochwertige künstlerische Darbietungen statt Masskrugstemmen und Baumstammsägen geniessen.

Im absolut stilgerechten Ambiente des rustikalen Stadls erlebten die Zuschauer mit Ausschnitten aus dem Programm Isarmärchen die Wiedergeburt Münchner Volkssängerlieder, vom ''Fensterputzer Kare'' und ''Der Stolz von der Au'' bis zur ''Linie 8''. Mit Norbert Heckner und Helmut Knesewitsch war der Geist von Karl Valentin und Weiß Ferdl im Saal zu spüren.

Bei diesem kulturellen Feuerwerk wurden die Gäste auch Zeugen einer außergewöhnlichen komödiantischen Auseinandersetzung zweier vom Schicksal schwer gebeutelten Personen. In der Zwei-Personen-Komödie Zufällige Begegnung beim Starkbier oder ''Warum saufe ich eigentlich?'' wurden tiefe mitreissende Einblicke in die erlittenen Demütigungen gewährt.

Bei dem musikalischen Kabarett 'Ich bin so frei' wurde das ''süße Leben'' der Gesellschaft aufs Korn genommen. In ihrem komischen Solo zeichnete Christine Rothacker selbstironisch das Bild einer Frau, die multitask den Alltag schmeißt, Romantik selbst noch in der restlosen Selbstausbeutung zu entdecken vermag und sich notfalls ihr Publikum auf der Alm sucht. Die Schauspielerin und Sängerin Christine Rothacker illustrierte mit sinnlichen und bösen Chansons eine verrückte Hetzjagd nach dem Idealzustand – begleitet nur von ihrem Akkordeon.

Den krönenden Abschluss bildete eine außergewöhnliche Grabansprache. In der morbiden Ein-Personen-Komödie Annamirl oder ''Warum hast Du mich verlassen?'' erfuhren die Gäste auf amüsante Weise das Geständnis eines mehrfach gehörnten Ehemannes. Ja, wer zuletzt lacht, lacht am besten.

Beim Starkbier-Gipfel wurden unter dem Motto Aufdecken statt Derblecken auf kabarettistische und komödiantische Weise die kriminellen Machenschaften rund ums Starkbier und einiges mehr aufgedeckt.

Von den Gästen wurde mehrfach der Wunsch geäußert, dieses Potpourri an Unterhaltung auch außerhalb der Starkbier-Saison aufzuführen.

Alle Bilder zur Welt-Premiere finden Sie hier.